-
Warum Kompasszeit derzeit ruht…
2019 erkrankte ich an Depressionen und „Kompasszeit“ sollte mir dabei helfen, gesund zu werden bzw. gesund zu bleiben.Fünf Jahre ist das nun her. Und es geht mir gut. Ich denke, es geht mir gut, weil ich – im Rahmen meiner Therapie – alles in meinem Leben auf den Prüfstand gestellt habe. Und mich am Ende dafür entschied, ein anderes Leben als das bisherige führen zu wollen. Also habe ich nicht nur meine „Karriere“ an den Nagel gehängt, ich zog auch von Hamburg in ein kleines hessisches Dorf. Ein altes Fachwerkhaus ist nun mein Zuhause – statt einer 2,5-Zimmer-Wohnung in einer…
-
Abwehrmechanismen erkennen: das automatische Augenrollen
Meine inneren Abwehrmechanismen funktionieren leider manchmal fast ganz automatisch. Ich konnte das erst an Weihnachten wieder an mir beobachten:Eine Freundin schickte mir Nachrichten zu einem Rauhnächte-Ritual. Ich klickte auf die Links und spürte beinahe sofort das automatische Augenrollen. „Wieder so ein esoterischer Quatsch,“ schoss es mir durch den Kopf.Zur Erläuterung: Unter „esoterischem Quatsch“ ist bei mir alles zusammengefasst, was ich als unerwachsen, kindisch und unvernünftig klassifiziere. Angefangen von Schüßlersalzen, Gefühle malen oder tanzen, Quantenheilung, schamanistische Rituale bis hin zu Räucherstäbchen und Glückskeksen. Für solche Art von „Quatsch“ bin ich auf jeden Fall zu alt, zu klug und zu vernünftig. Ja,…
-
Selbstabwertungen erkennen
Die Art und Weise, in der wir über uns selbst denken oder sprechen, prägt das Bild, das wir von uns haben. Und je negativer das ausfällt, desto mehr sollten wir uns auch gezielt auf die Suche nach Selbstabwertungen begeben. Denn wer sich selbst ständig und übertrieben selbst abwertet, wird es schwer haben sich zu mögen oder gar Selbstliebe zu entwickeln. Dazu gehört auch vor sich selbst Respekt zu haben und sich nicht Dinge zu sagen, die man auch jemand anderem nicht sagen würde. Im Beitrag „Warum wir netter zu uns selbst sein sollten“ hatte ich dazu bereits einmal etwas geschrieben.…